Die Halle des Königs war ein enormer Bau. Über und über mit Wimpeln verziert. Massive Säulen aus Erterra-Gestein, einem Flamosstein, stützten den hohen gewölbten Deckenbau. Der König lief vor dem Thron, der als solcher nur durch das Siegel in der Lehne erkennbar war, da es ein einfacher Holzstuhl war, hin und her.
Lacrioque, wer ist das, was wollt ihr alle hier. Du, Cathriner berichte mir.
Jeder im Reich wusste, das der König eine offene Fehde mit dem Großmeister des Nebelordens hegte. Lacrioque hatte sich geweigert, den großen Nebelzauber auf die Soldaten zu sprechen. "Nur echte Nebelmagier empfangen ihn als Zeichen ihrer Würde." hatte Lacrioque gesagt. Der große Nebelzauber gab Nebelmagiern die Kraft im Nebel klar zu sehen.
Am Fuße des Vulkans standen an einigen Stellen verteilt Flamos-Tempelwachen um bei weiteren Ausbrüchen schnell helfen zu können und Passanten zur Hilfe aufzufordern. Der Hohepriester sollte jede Hilfe bekommen die er kriegen konnte. Die meisten Flamos waren allerdings damit beschäftigt beim stabilisieren des provisorischen Damms zu helfen. Viele Flamos sahen die Priorität des Damms als höher an als die Suche nach der Ursache des Ausbruches. Die Wache in der Nähe des Damms verschaffte sich einen Überblick.
Scheint so als ob die Posten am Damm optimal ausgelastet wären. Dann kann ich jetzt nach Hilfe für den Hohepriester ausschau halten. Ahh, da kommt schon jemand.
Die Wache ging dem jungen Flamos entgegen.
He da! Sei deinem Volk und dem Hohepriester des heiligen Flamus zu diensten! Die Dammposten sind ausgelastet, aber der Hohepriester braucht weiter oben am Vulkan Hilfe! Begib dich am besten ohne Umwege dort hin! Beeil dich, man lässt den Hohepriester nicht warten.
Die Tempelwache ging wieder in Position und überblickte das Geschehen.
So, diese Forumsoftware hier ist ziemlich, ziemlich Scheiße.
Daher habe ich beschlossen, ein Elyriam auf meinem Webspace zu machen. In ein oder Zwei Monaten werde ich hier alles soweit übertragen haben, das ich den Link umstelle. Bis dahin, hier einfach fleißig weiterposten. Thx :D
Der scheinbare Höhleneingang stellte sich als Täuschung heraus. Es war eine schmale Einbuchtung in den Fels, allerdings lag dort ein flacher Stein auf dem Boden, bei genauerer Betrachtung stellte sich heraus, dass der Name Khandar eingraviert war. Eine deutliche Anziehung ging von ihm aus. Der Hohepriester nahm keine Notiz von Khandar oder dem Stein, er suchte, seinerseits immernoch etwas benommen, nach einem Weg in den Vulkan. In dem Stein pulsierte magische Energie. Ihre Tendenzen schienen manipulativen Ursprungs zu sein.
Durch den Nebel der sich zu einer unendlich dicken Masse verdichtete schrie die Stimme des Hexers Ihr beiden werdet mir in eintausend Jahren nichts entgegenzusetzen haben. Nur die Avatare können sich untereinander besiegen, ich bin einer der Avatare, ihr seid nichts, in der Prophezeihung werdet ihr nicht einmal unter "die anderen" aufgeführt. Ihr seid Nichts und jetzt verschwindet.
An der Grenze zu Shiva haben anscheinend auftändische Elfen einige Shivaner erschlagen, Gerüchten zufolge war das Ziel der Anschläge ein kleines Dorf nahe der Grenze in dem beinahe nur junge Soldaten postiert waren, die der abtrünnigen Streitmacht der Elfen Nichts entgegenzusetzen hatten. Der gefrorene Thron schwor Rache. Der Rat von Magera versucht den Streit zu schlichten doch In Shiva wie in Leth'elien haben die Kriegsvorbereitungen begonnen.
Ein Faustschlag in leerer Luft brachte den sich auflösenden Rauch dazu wieder zu einem Fluch zu werden. Der arkanen Rückstoß erzeugte eine enorme Druckwelle, die in Richtung Black flog und auch das von Kell geworfene Messer ablenkte und an dem Hexer vorbeischnellen ließ.
Um dich kümmer ich mich später bellte der Hexenmeister Black an.
Beeindruckend Elthien schlug den Todesfluch mit einem Schlenker seiner Hand zurück auf Kell. Die beiden Dolche trafen seinen Bauch. Ich liebe den Schmerz. Ich sollte ihm danken. Mit einem Sprung zurück, für den der Hexer nicht seine Beise benutzte stand er in einiger Entfernung zu Kell. Das Nebelelementar des jungen Cathrin-Mönchs, hatte sich hinter ihn geschlichen und griff nun zusammen mit seiner Mutter an. Es blockierte die Hände des Hexers. Pah, ein Kind. Ein erbärmlicher Wurm! Mit einem heftigen Ruck befreite sich der Hexer aus dem Griff des Elementars und sprach einen machtvollen Fluch auf Kell, der ihn total vernichten würde, wenn er traf. Siehst du das Crux Eliel? Lässt du ihn sterben? Der Hexer lachte.
Mhm, doch nicht so schwach. Der Alb wurde zu Schatten, aber im Verwandlungsprozess, traf ihn einer der Pfeile im flügel, darum fiel er zu Boden, als er sich wieder materialisierte. Du wirst leide, elender Mensch, es wird dir ncihts nützen zu rennen, ich krieg dich. Der giftige Schwanzstachel des Alben peitschte hin und her, als er versuchte sich aufzurichten, aber Lacrioque hielt ihn fest, seine Hand war ausgestreckt und ein leicht schimmerndes blaues Band wickelte sich um den Alben.
Ob sich der Herr freuen würde? Jaa, das würde er sicherlich, lecker Menschenfleisch. Und dazu, dazu, auch noch ein fetter fauler Balius. Der kleine Nachtalb, spreizte die Flügel und flog auf Black zu. Menschenfleisch.
Ahh, da ist er. Er hörte den Schrei, den Lacrioque ins Nichts gebrüllt hatte. Schauen wir mal wie viel ihm an dir liegt. Crux Tantiel schritt langsam in Richtung Kell. Seine schmale Gestalt zeichnete sich in der Sonne ab, als die Aure, die ihn umgab, etwas an Konsistenz verlor und einen schmächtigen, ironisch grinsenden kleinen Hexer sichtbar machte. Der graue Umhang über einem relativ teuren goldenen Hemd, schien wie der von Lacrioque mit Runen bestickt zu sein, die ständig die Form wechselten. Bald stand er hinter Kell, mit einem schmeichelnden Ton sagte er zu diesem: Sei gegrüßt, Ich bin Eh'ltien Karhel, von Beruf, Hexer. Wer, wenn ich fragen darf, bist du?
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07.08.2006 17:06
