Sinthar, die Hauptstadt Ignica's, liegt zentral des Vulkangebietes, um den größten der aktiven Vulkane, den Magmadar, gebaut. Vom Vulkan her durchziehen Lavaflüsse die Stadt, selten überbrückt weil Flamos nicht davor zurückschrecken ein Lavabad zu nehmen. An einigen Stellen werden die Lavaströme aktiv gestaut um Lavaseen zu erzeugen, welche dann als Erholungsort dienen.
Die Bauweise der Flamos hat mit architektonischen Wunderwerken wenig gemein. Flamos leben in einfachen Lehm- oder Lavagesteinshütten, in Sinthar oft 2-3-stöckig. Direkt um den Magmadar herum ziehen sich breite Wege welche allerdings häufig von Ausbrüchen des Vulkans versperrt und dann von den Anwohnern und Hauptbenutzern freigeräumt werden müssen. In der Regel stört sich an den Ausbrüchen niemand, es sei denn er gehört nicht zur Kultur der Flamos.
Einen Marktplatz gibt es in Sinthar nicht. Flamos brauchen wenig Materielles. Einzig wenn sie feuerfeste Materialien für den Kampf benötigen sind Flamos gezwungen zu Handeln. Diese werden dann in etwas größeren, für den Handel dieser Objekte ( etwa Waffen ) vorgesehenen, Gebäude getauscht. Eine offizielle Währung konnte sich in dieser Gesellschaft nie etablieren.
Obwohl sie eine Hauptstadt ist, erstreckt Sinthar sich in nur relativ kleinen Maßstäben. Wenn man den Magmadar weglässt ist sie wohl nur etwa 200-300 m² groß, wesentlich kleiner als die Städte der Menschen oder Elfen etwa.
In der Stadtarchiktektur im allgemeinen ist keine sichtbare Struktur zu erkennen. Die Flamos bauen wo es gerade am besten erscheint und legen wenig Wert auf das äußere Erscheinungsbild. Außer den wenigen großen Straßen, welche die wichtigsten und am häufigsten benutzten Wege darstellen, gibt es zahlreiche verworrene, oft nur selten oder von wenigen benutzte Pfade, kaum für eine Person breit genug. Fortbewegungsmittel finden daher keinen Nutzen und keine Beachtung.
Um den zentrierten, doch vergleichsweise kleinen, Stadtkern erstreckt sich eine zerklüftete Vulkanlandschaft, die unregelmäßig mit anderen Behausungen durchzogen ist. in diesen Bereichen finden sich selten Geschäfte, Bedarfswaren als solche gibt es ja nicht. In diesen Außenbereichen der Stadt sind die militärischen Einrichtungen, Ausbildungsstätten und religiösen Institutionen untergebracht. Der größte Tempel des Gottes Flamus findet sich unmittelbar vor dem Stadtkern, an einem Ausläufer des Magmadar. Hier werden fast alle zeremoniellen Riten abgehalten. Es gibt viele Kloster außerhalb Sinthars, denn die meisten Flamos haben einen Hang zum Spirituellen und zur Magie.
Tourismus gibt es keinen. Logischerweise besitzt niemand außerden Flamos das Bedürfnis sich so unmittelbarer Hitze und einem so starken Schwefelgeruch auszusetzen. Menschen siedeln nur an den äußeren Rändern von Ignica, wo weniger starke Temperaturen vorherrschen und seltener Vulkane Ausbrechen.
Handwerker gibt es eigentlich nur von einer Art. Die große Hitze und die nahegelegenen Rohstoffquellen begünstigen die Arbeit von Schmieden. Metall ist das einzige Material welches Flamos handwerklich von Nutzen erscheint. Bei den Schmieden werden durch Verzauberungen feuerfeste Waffen, Stäbe für Magier, Kleriker und Hexer, und Spezialanfertigungen für Werkzeuge die eigentlich recht selten gebraucht werden. Die zahlreichen Schmieden gibt es überall in der Stadt, eigentlich überall in Ignica,miestens in der Nähe zu einen Kloster da die Schmiede dort ihre Hauptabnehmer finden oder weil sie selber dem Kloster angehören.